Der Mechanismus Alexander B. / Jason Black
– Eine rekursive Musteranalyse -
Volle Soli für Küche. Punkt. Und das nicht aus impulsiver Reflexreaktion, sondern weil Menschen, die sich trauen, öffentlich Missstände zu benennen, nicht mit Nebelkerzen, Ausflüchten oder semantischer Haarspalterei bekämpft werden sollten. Sondern mit Haltung. Dass Alexander B. jetzt ein Echo bekommt, ist kein „Drama“, sondern schlicht überfällig.
Teil 1: Das Muster
Chat! Es gibt ein Muster.
Wäre Küches Beitrag nicht da, ich hätte mich nie öffentlich geäußert. Aber da er da ist, und Alexander B. sich wie erwartet durch seine eigene Blendgranate rennt, war klar: Das braucht einen Denkzettel.
Kein Drama. Keine Empörungskaskade. Nur ein nüchternes, klares Erkennen einer Struktur.
Denn wenn man das Muster einmal durchschaut hat, kann man eigentlich kaum noch mit gutem Gewissen schweigen.
Wie alles begann:
Wer länger auf dem Server unterwegs war, erinnert sich: Die Kopfgeldjäger-Gilde war ein RP-Projekt mit Potenzial. Unterschiedlichste Charaktere, motivierte Spieler, Dynamik, Storywille.
Einer davon: Thomas – der Charakter von Nicht-Vlad. Damals Gildenleiter und federführend beim Aufbau.
Ich war zu der Zeit selbst Teil der Truppe – und mit mir auch Alexander B., der mit seinem Charakter Jason Black dazu stieß.
Und ab da begann die Sache zu kippen. Und ich habe bis zum Ende nicht verstanden – Warum?!
Was vorher liebevoll, bunt und kreativ war, wurde zur Bühne für Kontrollneurose und Geltungsdrang. Plötzlich war jeder Plot ein Machtspiel. Kaum ein RP-Tag ohne neue Eskalationsszenarien, die angeblich aus dem „Marshall-Office“ kämen – aber ehrlich: Das war Machismo mit Sheriffstern.
Jason Black aka Alexander B.?
Kaum ein Gespräch ohne „wir müssen die fertig machen“, „wir müssen den platt machen“, „wir müssen das durchziehen“.
Nicht-Vlad alias Thomas ließ sich nach und nach auf diese Linie ein – vermutlich nicht aus Kalkül, sondern einfach, weil’s im RP-Flow „nach vorne“ ging. Aber was nach vorne wirkte, war in Wahrheit ein kontrollierter Absturz.
Ich selbst versuchte lange, den Kurs zu korrigieren. Mein Charakter hat IC mehrfach gewarnt: Das ist eine Sackgasse. Der Kurs führt in einen Weidekrieg. Die Gilde ist keine Miliz. Wir überheben uns.
Aber das Tempo war höher als der Widerstand. Und während wir, auch Thomas, am Wochenende offline waren oder privat eingespannt – drehte sich im Hintergrund eine andere Maschine weiter:
Gespräche, die nie stattfanden. Plotlinien, die einseitig verändert wurden. Gerüchte, Misstrauen, Manipulation.
Und irgendwann – nach einem letzten, trügerisch „harmonischen“ Abend – war die Gilde tot. Komplett zerfallen.
Damals hab ich’s geschluckt. Kein Bock auf Streit. „Dann eben was Neues machen.“
Heute weiß ich: Das war keine normale Auflösung. Das war kontrollierter Abriss.
Zermürbung durch Chaos.
Gezielte Erschöpfung.
Und als der Boden verbrannt war: weiterziehen zur nächsten Bühne.
Der Übergang zur Espada lief genauso. Alexander B. und ein paar andere direkt rüber in die nächste Struktur.
Ich hielt Abstand – kein Bedarf, denselben Zirkus nochmal zu erleben.
Stattdessen: Jebediah Claypool. Mein Charakter – bewusst exzentrisch, irre, aber offen. Ein Alchemist, der Stimmen hört. Kein Shooter. Kein Draufgänger.
Aber jemand, der RP-Angebote macht. Der Räume öffnet.
Ich wusste: Nach dem, was passiert war, brauchte der Server keine neue Intrige. Sondern neue Impulse.
Und wieder: Alexander B. voller Begeisterung.
Große Reden. Zusagen. Versprechen.
Und wieder: Gespräche nicht geführt. Kommunikation tot. Kein Aufbau, keine Rückmeldung, nichts.
Und wieder: Abgang. Weiter zum nächsten Plot. Zum nächsten Ort, an dem er brillieren kann. Oder: andere zermürbt.
Das ist keine Laune. Keine private Fehde.
Das ist ein System. Ein Muster. Eine zerstörerische Mechanik.
Dominanzgestik. Lügen durch Unterlassen. Druck durch Inkonsequenz.
Und immer bleibt dasselbe zurück:
Ausgelaugte Spieler.
Zerrissene Gruppen.
RP-Landschaften, die nachher leerer sind als vorher.
Und währenddessen Alexander B., der Einzige, der scheinbar „weitergezogen“ ist.
Wieder mal.
Abschluss:
Man könnte sich nun fragen, ob es Übertreibung ist, all das einem Einzelnen zuzuschreiben. Aber spätestens, wenn sich die Berichte wie Mosaiksteinchen fügen, bleibt vom Zweifel nicht viel übrig.
Die Schilderung einer Bekannten im engeren Rahmen, die jahrelang mit Alexander B. gespielt hat – über verschiedene Spiele hinweg –, reiht sich nahtlos ein. Gruppen zerfallen, Freundschaften gehen in Brüche, Vertrauen wird beschädigt. Und das stets unter ähnlichen Vorzeichen: Dominanz, Rückzug, Chaos.
Normiis Rückmeldung bringt es ebenfalls auf den Punkt: RP wird zu schnell über Bord geworfen, Menschen ersetzt, Absprachen ignoriert. Es geht nicht um kleine Meinungsverschiedenheiten – es geht um einen Zerstörungstrieb, der sich immer wieder in denselben Mustern zeigt. Und das bei einem Hobby, das auf Kooperation, Vertrauen und gemeinsamer Vision basiert.
Küche hat das Ganze in bemerkenswerter Klarheit angestoßen. Und ja – vieles, was er nur angedeutet hat, spiegelt sich in meinen eigenen Erfahrungen eins zu eins wieder. Der Unterschied ist: Ich habe es länger ignoriert. Oder runtergespielt. Oder mich rausgezogen. Fehler.
Denn das hier ist nicht nur RP-Verhalten. Das ist ein Persönlichkeitsmuster. Ein innerer Antrieb, der auf Kontrolle basiert, auf Manipulation, auf narzisstischer Selbstvergewisserung.
Wer so konstant durch Projekte pflügt, ohne Verantwortung zu übernehmen, wer Freundschaft mit Opportunismus verwechselt und jede Szene zur Bühne der eigenen Unverbindlichkeit macht – der braucht keine neue Rolle. Der braucht eine Pause. Dringend.
Wie es weitergeht? Keine Ahnung. Das kommt auf ihn an. Wenn Alexander B. sich wieder ins Rampenlicht stellt, gibt’s vermutlich einen zweiten Teil. Aber erst mal müssen wir alle verdauen, was Küche uns da in Kürze servieren wird.
Ende offen.
Edit: Gerne die volle Kritikklatsche, nur weils mein 1. Beitrag ist brauche ich keine Samthandschuhe <3
Der Mechanismus Alexander B. / Jason Black – Eine rekursive Musteranalyse
zitt
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