Erpressung, Akt-RP und ein zerstörtes Leben: Was in GTA-RP schiefgehen kann

csruna

Schönen guten Abend ihr Lustmolche,

Ein Beitrag auf gutefrage.net sorgt aktuell für Kopfschütteln: Ein Mann wird erpresst – von seinem angeblichen Online-Freund, mit dem er gemeinsam auf einem GTA-RP-Server gespielt hat. Der Knackpunkt: Dieser „Freund“ ist ausgerechnet der Serveradmin. Er soll eine Audioaufnahme gemacht haben, in der der Mann während einer Akt-RP-Szene stöhnt – und zwar nicht allein. Denn er bringt seinen Charakter nicht nur zum Masturbieren, sondern macht das gemeinsam mit einer anderen RP-Spielerin. Während ihre Spielfiguren intime Animationen durchziehen, befriedigen sich beide gleichzeitig hinter dem Bildschirm auch im echten Leben. Der Admin hat das offenbar mitgeschnitten und droht nun, das Material zu veröffentlichen – wenn er nicht 1000 Euro über PayPal bekommt.

(Nachtrag: Es ist uns nicht bekannt um welchen Server es sich dabei handelt!)

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Schon allein das ist ein wahnsinnig unangenehmes Szenario – aber es wird noch pikanter: Der betroffene Mann ist verheiratet und hat Kinder. Während also im Nebenzimmer die Familie sitzt, wird online eine Aktszene durchgespielt – mit Mikro, Stöhnen und allem drum und dran. Was im ersten Moment wie eine schräge Online-Fantasie klingt, hat nun echte Konsequenzen – inklusive Erpressung, Angst und möglichem sozialen Totalschaden.

Klar ist: Erpressung geht absolut gar nicht. Es ist und bleibt eine Straftat, und jemand, der heimlich mitschneidet und damit droht, Inhalte zu veröffentlichen, gehört angezeigt. Aber genauso klar ist auch: Diese komplette Eskalation hätte sich mit ein bisschen gesunder Zurückhaltung leicht vermeiden lassen.

Denn – Hand aufs Herz – was bitte hat Akt-RP in einem Online-Videospiel zu suchen? Wer sich während einer Spielsitzung im echten Leben selbst befriedigt, weil zwei Avatare auf dem Bildschirm virtuelle Nummern schieben, hat irgendwo die Grenze zwischen Spiel und Realität verloren. Dazu kommt: Man weiß nie, wer wirklich am anderen Ende sitzt. Vielleicht ist die heiße Stimme eine 14-Jährige. Vielleicht ist es jemand, der aufnimmt. Vielleicht ist es jemand, der Spaß daran hat, andere zu vernichten.

Akt-RP ist unnötig, hochriskant und kann nicht nur das eigene Privatleben, sondern auch den digitalen Ruf zerstören. Vertrauen hat in so einem Kontext oft keinen Wert. Und wer glaubt, so etwas bleibe immer „unter uns“, sollte spätestens jetzt eines Besseren belehrt sein.

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Abschließend, was hier passiert ist, ist mies, illegal und verletzend – aber es war leider auch vermeidbar. Was sagt ihr zu dem ganzen Chaos? Gehört sowas in ein Rollenspiel oder ist das ein absolutes No-Go? Und wie viel Verantwortung trägt man selbst, wenn’s so schiefgeht? Lasst’s uns wissen – und vergesst nicht, eure Finger bei euch zu lassen und noch wichtiger, unserem Discord beizutreten, um über solche Themen mitzureden!

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